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Kurzvita

  • 4. 6. 1891 geboren in Stolberg bei Aachen
  • als erstes Kind des Lehrers Ernst Grüber und seiner Frau Alwine
  • 1910 Abitur in Eschweiler
  • 1910 – 1914 Theologiestudium an den Universitäten Bonn, Berlin und Utrecht
  • 1914 I. Theol. Examen in Koblenz, danach Hilfsprediger und Ausbildung am Lehrerseminar in Mettmann; ab Oktober postgraduales Studium in Utrecht
  • 1915 Kriegsfreiwilliger bei der Artillerie ( bis 1918 Teilnahme am Ersten Weltkrieg)
  • 1919 - 1920 Domkandidatenstift in Berlin
  • 22. 2. 1920 Ordination im Berliner Dom durch den Domprediger Dr. E. von Dryander
  • 1920 - 1925 Pfarrer in Dortmund - Brackel
  • 27.5. 1920 Eheschließung mit Margarete Vits
  • 1925 - 1926 Pfarrer an den Düsseltaler Anstalten in Düsseldorf
  • 1926 - 1933 Direktor des kirchlichen Erziehungsheimes Waldhof in Templin
  • 1927 - 1933 Aufbau von 28 Lagern des Freiwilligen Arbeitsdienstes
  • 1933 - 1934 Pfarrverweser in Gemeinden bei Templin
  • 1934 - 1945 Pfarrer in Berlin - Kaulsdorf, Mitglied der Bekennenden Kirche
  • ab 1935 Pfarrer im Nebenamt für die Niederländische Gemeinde in Berlin
  • 1936 Beginn von Hilfsaktionen für jüdische Mitbürger
  • 1938 - 1940 Leiter des „Büros Pfarrer Grüber“
  • 1939 - 1940 Lazarettpfarrer im Nebenamt in Berlin Biesdorf
  • 1940 - 1943 Häftling im KZ Sachsenhausen und Dachau
  • 23. 6. 1943 Entlassung aus KZ-Haft
  • 1945 Bürgermeister in Kaulsdorf
  • 17. 5. 1945 Berufung in den neuen Magistrat von Groß-Berlin als stellvertretender Leiter des Beirats für kirchliche Angelegenheiten
  • 15. 7. 1945 Propst zu Berlin und Pfarrer von St. Marien und St. Nikolai
  • 1945 Mitglied der ersten Kirchenleitung von Berlin-Brandenburg; Bevollmächtigter des Evangelischen Hilfswerks für die Sowjetische Besatzungszone; Präsident der Bahnhofsmission; Eröffnung der neuen Hilfsstelle für ehemals Rassenverfolgte, stellvertretender Vorsitzender der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes
  • 28. 10. 1945 erster ökumenischer Nachkriegsgottesdienst in St. Marien mit Kirchenvertretern aller vier Siegermächte
  • 13. 5 1946 Lizenzträger und Gesellschafter der Evangelischen Verlagsanstalt Berlin
  • 1946 erste Auslandsreise nach dem Krieg nach England
  • 1948 Ehrenpromotion der Theologische Fakultät der Berliner Universität
  • 1949 - 1958 Bevollmächtigter des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland bei der Regierung der DDR
  • Veröffentlichung „An der Stechbahn“ („Erlebnisse und Berichte aus dem Büro Grüber in den Jahren der Verfolgung) in der Evangelischen Verlagsanstalt Berlin
  • 10.6. 1953 Spitzengespräch zwischen Kirchen und Regierungsvertretern mit positivem Verhandlungsergebnis
  • Juli 1954 Kirchentag in Leipzig „Seid fröhlich in Hoffnung“
  • August 1954 Teilnahme an der Weltkirchenkonferenz in Evanston (USA)
  • 1955 Teilnahme am Weltfriedenskongress in Helsinki
  • 1955 erste Reise nach Moskau als Mitglied einer Delegation der EKD
  • 1956 Teilnahme an der Tagung des Weltfriedensrates in Stockholm
  • 1956 Ehrenpromotion der Comenius-Fakultät in Prag
  • 1956 „Dona nobis pacem“ Predigten und Aufsätze im Union Verlag Berlin zum 65. Geburtstag erschienen
  • 1959 Margarete-und-Heinrich-Grüber – Haus in Zehlendorf eröffnet
  • 1961 als Zeuge im Eichmann-Prozess in Jerusalem aufgetreten
  • 1964 Teilnahme an der II. Allchristlichen Friedensversammlung in Prag
  • 1964 als „Gerechter unter den Völkern“ durch den Staat Israel geehrt
  • 1965 Besuch bei Albert Schweitzer zum 90. Geburtstag in Lambarene
  • 1965 Verleihung der Carl-von-Ossietzky-Medaille der Liga der Menschenrechte
  • 1966 Niederländische Auszeichnung als Commandeur des Ordens von Oranje-Nassau
  • 1968 Veröffentlichung der autobiographischen Aufzeichnungen „Erinnerungen aus sieben Jahrzehnten“ im Kölner Verlag Kiepenheuer & Witsch
  • 8. 5. 1970 Ehrenbürger von Berlin
  • 27. 5. 1970 Goldene Hochzeit
  • 29. 11. 1975 gestorben in Berlin-Zehlendorf
  • Ehrengrab auf dem Domfriedhof